Analyse und Begutachtung von Schadensinitiatoren (z. B. Feuchtigkeit, Versalzung, mikrobielle Besiedlungen)
Umfassende Beratung, Planung und Projektmanagement
Planungs- und Beratungsleistung Bestandsbauten
Ausschreibungsbegleitung Leistunsphasen 1-9
Erhaltungs- und Sanierungskonzepte
Fachplanung und Fachbauleitung
Farbkonzepte, Raumgestaltung
Spezialisierungen
Mauerwerkserhalt
Terrazzorestaurierung
Klimamonitoring
Feuchtigkeitsmessungen (nicht invasiv)
Forschung & Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Interdisziplinäre Forschungsprojekte
Vernetzt mit Fachlaboren, CAU Kiel und Kollegen unterschiedlichster Fachexpertise
Präsentationen, Vorträge und Öffentlichkeitsarbeit
Aktiv im Berufsverband VDR
Restaurierungszentrum Kiel
Was bedeutet eigentlich...?
Gutachten, Fachbauleitungen und Ausschreibungen
Restauratorische Gutachten unterstützen Eigentümer bei der Instandsetzung historischer Objekte und bilden die Grundlage für Restaurierungen und Rekonstruktionen.
Die kunstgeschichtliche Einordnung erfordert eine genaue Beschreibung des Kulturguts, das Studium von Quellen und vergleichbaren Darstellungen.
Aufgrund der Komplexität von Baudenkmälern unterstützen wir bei Ausschreibungen und übernehmen die Fachbauleitung, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Die Begutachtung basiert auf einer restauratorischen Bestandsaufnahme sowie einer wissenschaftlichen Material- und Schadensanalyse.
Die Bestandsaufnahme
Die restauratorische Bestandsaufnahme dokumentiert die Materialitäten und Gestaltungsphasen von Profan- und Sakralbauten in ihrer historischen Entwicklung.
Verschiedene Bau- und Gestaltungsphasen sowie Zustände und Schäden werden erfasst und in ein digitales Kartierungssystem eingetragen.
Diese Bestandsaufnahme bildet häufig die Grundlage für die Entwicklung von Restaurierungskonzepten.
Abhängig vom Erhaltungszustand können auch Sofortmaßnahmen erforderlich sein, um stark gefährdete Bereiche, wie zum Beispiel fragile Putz- oder Malschichten, zu sichern.
Die Zustandsaufnahme
Die Zustandsaufnahme befasst sich mit den Schäden eines Objektes. Hier wird die Fragestellung nach anthropogenen und umweltbedingten Einflüssen behandelt. Es folgt die Bewertung der Ursachen des Verfalls und die Bestimmung der Art und des Ausmaßes der erforderlichen Behandlung.
Die Objekte sind dabei im Gesamtkontext seiner Umgebung aufzunehmen.
Wichtiger Bestandteil sind häufig die Audnahme der Materialitäten, Klimamessungen und ihre Auswertung.
Das Restaurierungskonzept
Erfassung aller bisherigen Eingriffe und deren Korrelation mit den geplanten zukünftigen Erhaltungsmaßnahmen.
Festlegung und Begründung des Ziels und Umfangs der Restaurierung.
Erstellung eines Maßnahmenkatalogs sowie Ermittlung des Zeit- und Kostenaufwands.
Die Konservierung
Aus dem Lateinischen: „conservare“ = bewahren, erhalten
Konservierungsmaßnahmen dienen dazu, den materiellen Bestand eines Denkmals zu sichern und weiteren Substanzverlusten vorzubeugen
Zur Konservierung gehören alle Maßnahmen, welche Veränderungen verhindern oder verlangsamen, die einem Werk abträglich sind. Die praktische Konservierung besteht im Wesentlichen in einem unmittelbaren Tätig werden an dem Kulturgut
Die Restaurierung
Aus dem Lateinischen „restaurare“ = wiederherstellen.
Die Restaurierung setzt die Konservierung der Originalsubstanz voraus sie geht über das reine Bewahren eines Kulturdenkmals hinaus, um verunstaltete oder beeinträchtigte Werte wieder zur Geltung zu bringen = Wiederherstellung der historischen und ästhetischen Werte eines Kulturdenkmals, soweit dies ohne Verfälschung möglich ist.
Die Raumgestaltung & Präsentation
Im Rahmen der Restaurierung stellt sich häufig die Frage der anschließenden angemessenen Präsentation.
Dazu gehören die Gestaltung der umliegenden Wandflächen, die Auswahl des Anstrichs und Farbtons sowie die Planung der Beleuchtung.
Ein weiterer Bestandteil unserer Arbeit ist die Präsentation jüngerer Bauteile die im Kontext historischer Bestände farblich integriert werden sollen.
Die Dokumentation
Eine Dokumentation ist integraler Bestandteil von restauratorischen Abläufen. Bestandsaufnahmen, Untersuchungen, Eingriffe in die Substanz und auch Wartungen.
Sie ist bspw. eine umfassende Bestands- und Zustandsbeschreibung des Objektes zum Zeitpunkt des Abschlusses der Untersuchung oder Maßnahme unter Einbeziehung aller Quellen.
Neben der schriftlichen Beschreibung wird die Dokumentation durch aussagekräftige Fotografien oder Kartierungen.
Die Veröffentlichung bestimmter Restaurierungsprojekte dient zudem dem fachlichen Austausch.
Öffentlichkeitsarbeit
Da der Beruf des Restaurators über keinen Berufstitelschutz verfügt, sind wir stetig bemüht unsere Arbeit der Öffentlichkeit zu Präsentieren und zu erläutern.
Dazu gehört unter anderem das Mitwirken an Aktionstagen wie dem Tag der europäischen Restaurierung oder Tag des offenen Denkmals.
Vorträge in Kirchengemeinden
Vorträge zur Weiterbildung und Qualifikation
Die Rekonstruktion
(vom französischen „reconstruire“) = wiederaufbauen
Die wissenschaftlich fundierte Rekonstruktion eines nicht mehr existierenden Objektes setzt voraus, dass sein ehemaliges Aussehen durch Bild- und Schriftquellen gesichert ist z. B. durch historische Fotografien, Pläne und Beschreibungen
J. Heller: 0160 960 717 03 M. Büttner: 0174 175 795 0